deutscher Schriftsteller; schrieb Dramen, Novellen, Kurzgeschichten und Romane; seine Romane handeln teilweise von Künstlern oder Gestalten des Geisteslebens; Werke u. a.: "Die Südseeinsel", "Bachnovelle", "Meta Koggenpoord", "Eine Pilgerfahrt nach Lübeck", "Annette"
* 30. Juli 1879 Wittenburg/Mecklenburg
† 11. April 1964 Schwerin-Lankow
Wirken
Hans Franck wurde am 30. Juli 1879 in Wittenburg in Mecklenburg als Sohn eines Dachdeckermeisters geboren. Er besuchte die Volksschule und absolvierte das Lehrerseminar in Neukloster und war von 1901-1911 Volksschullehrer in Hamburg. Danach verlebte er von schwerer Krankheit beschattete Jahre als freier Schriftsteller in Hamburg, bis ihn kurz vor dem ersten Weltkrieg Luise Dumont als Dramaturg an das Schauspielhaus in Düsseldorf rief. Im ersten Weltkrieg diente er als Landsturmmann. Später übernahm er die Leitung der Hochschule für Bühnenkunst und die Herausgabe der Theaterzeitschrift"Die Masken".
1921 kehrte er nach Mecklenburg zurück und lebte seitdem auf seinem Landgut Frankenhorst am Ziegelsee bei Schwerin. In seinem Buch "Mein Leben und Schaffen" (1929) hat er über dieses Leben berichtet. F. begann mit Trauerspielen und Ideendramen, von denen aber nur "Godiva" (1919) einen großen Bühnenerfolg errang. Von seinen Dramen seien weiter genannt: "Opfernacht...